Eigenschaften
Der Biber ist das zweitgrößte Nagetier der Welt.
Die Art |
Das Säugetier |
DER LEBENSRAUM |
Der See, Der Sumpf, Die Bäche, Die Flüsse |
Größe |
80 bis 105 cm |
Das Gewicht |
bis 30 kg |
Habitat-Besonderheit
Beschreibung
Die Eigenschaften des Bibers sind ein flacher, flockiger Schweif, Schwimmhaut zwischen den Zehen der Hinterbeine und große Schneidezähne. Biber sind Halbwassertiere mit einem spindelförmigen Körper und einer Schwimmhaut zwischen den Zehen der Hinterbeine. Ihr massiger Schweif, der am Rücken und Abdomen flach und schuppig ist, dient dem Lenken und Schwimmen. Beim Tauchen schließen sie ihren Hohlraum und ihre Nasenlöcher und die Augen werden mit einer durchsichtigen Membrane bedeckt. Die Kehle wird unmittelbar hinter der Zunge zusammengedrückt und die Lippen schließen sie direkt hinter den Schneidezähnen. Deshalb kann der Biber auch unter Wasser problemlos nagen. Auf dem Festland ist er langsam und schwerfällig.
Biber kommunizieren untereinander durch das Abgeben eigener Gerüche und durch das Schlagen des Schweifes auf dem Wasser. Ein solches Verhalten tritt am häufigsten bei erwachsenen Tieren auf. Ein Schlag auf dem Wasser dient als eine Warnung für andere Mitglieder, sie sollen schnell in die Tiefe tauchen. Der Schall kann dabei auch Raubtiere erschrecken.
Mit ihren Bauten verändern die Biber das Abbild der Landschaft. Das Graben eines Kanals ist die einfachste Bauarbeit. Mit ihren Vorderbeinen entfernen die Biber Schlamm und andere Sedimente aus einem flachen Bach oder sumpfigen Graben und schieben das Material zur Seite. Dieses Verhalten ist im Sommer am deutlichsten, da der Wasserstand üblicherweise niedrig ist. Die ganze Familie ist am Graben beteiligt. Sie bauen Dämme über Bäche, um Wasser einzudämmen. Dafür benützen sie Schlamm, Steine, Stöcke und Zweige.